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Steinernes Hüttl

Steinernes Hüttl / Predigtstuhl (2234 m)
Wetterstein

August 1997

 

Tourenverlauf:

Ehrwald - Ehrwalder Alm - Hochfeldernalm - Feldernjöchl - Steinernes Hüttl - Predigtstuhl - Rotmoosalm - Gaistal - Ehrwald

 

Wir trafen uns am Samstag, den 30. August 1997 am Vormittag in München Fröttmaning.  Das Auto von Helmiman blieb im Parkhaus. Dann ging es mit Rollistones Auto weiter über Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald. Wir parkten am Stellplatz der Ehrwalder Almbahn. Nach dem traditionell langwierigen Packen unserer Rucksäcke (die traditionell einiges an Übergewicht aufwiesen) ging es marschtechnisch los.

Der Weg führte zunächst einen Schotterweg aufwärts bis zur Ehrwalder Alm. Von dort ging es weiter zur Hochfeldernalm.

Wir rasteten und genossen den Blick hinüber zur Hohen Munde (2662 m). Gut gestärkt führte uns der Weiterweg hoch zum Feldernjöchl (2045 m), dem höchsten Punkt des ersten Tages. Von dort ging es stetig leicht bergab, bis in die Nähe des Steinernen Hüttls (1925 m). Da es bereits Abend war, suchten wir nach einem geeigneten Platz für unsere “Unterkunft”, auch “Home & Kitchen on the Rocks” genannt. Eine geeignete Stelle war schnell gefunden und in endlicher Zeit stand auch das Zelt.

Es folgte eine umfangreiche Stärkungsmahlzeit inkl. diverser Zwischenspülgänge, um in der Speiseröhre keine Rückstände zu hinterlassen.

Vermutlich aufgrund des geringeren Sauerstoffgehaltes am Zeltort sanken wir zu fortgeschrittener Stunde in (romantische) Träume. Selbige wurden jedoch noch mitten in der Nacht bei Helmiman durch ein eigenartiges “Nässegefühl” in der unteren Schlafsackhälfte getrübt. Was war geschehen ? Es hatte irgendwann zu regnen begonnen und das kuschelige Großraumzelt hatte statt den Wasservormarsch äußerlich abzuwehren, im Inneren im Bereich des Fußteils von Helmimans Schlafsack einen kleinen Wassertümpel errichtet !

Zu unserer weiteren Überraschung vernahmen wir um unser Zelt irgendwelche komischen Geräusche. Also flugs den Zelteingang geöffnet und Nachgesehen:

                                                          

Wir hatten unser Nachtlager also direkt auf einer bewirtschafteten Almwiese inmitten von einigen Kühen aufgeschlagen. Wir haben uns jedoch mit den Kühen bzgl. Platzmiete gütlich geeinigt und brachen dann dort sprichwörtlich unsere Zelte (eigentlich nur eines, aber dass mit “innen umlaufenden Wassergraben”) dort ab.

Der Weiterweg am Sonntag den 31.08.1997 führte zunächst hinauf zum Mitterjöchl. Von dort am Hang entlang traversierend bis an den Fuß des Predigtstuhls. Wir ließen unsere Rucksäcke dort unten und gingen die letzten Meter zum Gipfel des Predigtstuhls (2234 m).

                                                            

Vom Gipfel wanderten wir hinunter zur Rotmoosalm (1904 m), um dort einzukehren. Nach der Brotzeit ging der Weg hinunter zum Gaistal. Vorbei an der Gaistalalm marschierten wir das sich lang dahinziehende Tal zurück zu unserem Ausgangspunkt, der Talstation der Ehrwalder Almbahn.

 

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