BuiltWithNOF
Hochfeiler

Hochfeiler (3510 m)

August/September 2002

Tourenverlauf:

Parkplatz Pfitscher-Joch Strasse - Hochfeiler Hütte -  Hochfeiler Gipfel - Hochfeiler Hütte - Parkplatz Pfitscher-Joch Strasse

Wir haben uns am Freitag Abend, den 30.08.2002 in München am Bahnhof getroffen. Rollistone kam mit dem Zug an und Helmiman war mit dem Auto unterwegs. Mit dem Auto sind wir dann auch zunächst bis zum Irschenberg weitergefahren. Dort haben wir an einem Waldrand geparkt und haben zunächst bei einer “Roten” den genaueren Tourenplan ausgeheckt.

Das erwachen am Samstag morgen gestaltete sich recht zäh. Rollistone hatte als obligatorischen “Goodie Night” am Vorabend (oder war es Frühmorgens ??) noch einen Mirabellenschnaps (Obstler !) aufgefahren, aber die Mirabellen müssen irgendwie schon verfault gewesen sein.... So hiess es erst einmal zum Frühstück beim Schotten am Irschenberg. zu schreiten (MÄCgeBäck) und die Lebensgeister wiederzuerwecken.

Wir sind dann die Autobahn nach Innsbruck gefahren und kurz hinter Innsbruck haben wir die Autobahn verlassen und sind auf der Landstrasse weiter Richtung Brenner. Die Idee erwies sich nicht gerade als geschwindigkeitsfördernd, denn auf der Brenner Bundesstrasse ging es sehr zäh voran. In Sterzing sind wir dann das Pfitschertal hochgefahren. Ab dem letzten Ort im Tal führt nurmehr eine Schotterstrasse zum Paß hinauf. Wir parkten nicht an der einschlägig bekannten 3.Kehre der Paßstrasse, da dort bereits alles belegt war, sondern ca. 10 Gehminuten unterhalb.

Hier kurz vor dem Start am Auto:

Die Beschreibung des Anstiegsweges und auch sonstige Infos zur Hochfeilerhütte sind hier nachzulesen. Wir benötigten für den Weg zur Hütte bei bestem Wetter 2.40 Stunden.

Auf dem Weg zur Hütte wird auch unser Sponsor vorgestellt:

Die Hütte selbst war proppenvoll, aber wir bekamen noch gute Plätze im Lager.

Am Sonntag Morgen sind wir schon im Finsteren aus unteren Schlafsäcken gekrochen. Mittlerweile war Bewölkung aufgekommen, wobei (noch) nicht klar war, ob es doch nicht nur Hochnebel ist, der sich bald auflöst. Kurz nach 7 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zum Hochfeiler gemacht. Einige Gruppen waren bereits vor uns aufgebrochen. Gleich zu Beginn ist eine kurze seilversicherte Passage, die aber unschwierig ist. Nachdem wir dann diese Passage überwunden hatten, sahen wir den Gratverlauf, an dem der weitere Aufstiegsweg verläuft.

Hier beim Aufstieg:

Das Wetter war wirklich nicht gut, zwar war es noch nicht richtig kalt, aber die Sicht war sehr bescheiden. Trotzdem gingen wir weiter Richtung Gipfel. Wir überholten dann einige Gruppen, die Sicht wurde immer geringer und dann fing es auch noch an zu graupeln. Es kam dann noch eine kleine Passage am Gipfelgrat im Schnee, für die aber keine Steigeisen benötigt wurden. Kurz danach standen wir überraschend auf dem Gipfel. Insgesamt benötigten wir für den Aufstieg 1.30 h.

Die Sicht betrug hier oben höchstens 5 Meter, der Wind blies unbarmherzig kalt und da wir keine Handschuhe dabei hatten war es nach kurzer Zeit vorbei mit dem “Gipfelglück”. Wir hatten den höchsten jemals in den Alpen bestiegenen Punkt erreicht !

Wir sind dann in einer Stunde wieder zur Hochfeiler Hütte abgestiegen, wo wir uns kulinarisch verwöhnen liesen (z.B. mit dem zu Recht hochgelobten Wiener Schnitzel). Mittlerweile regnete es auch beständig. Wir machten uns dann an den weiteren Abstieg zurück zur Pfitscher-Joch Strasse und unserem Auto. Nach 1,5 Stunden waren wir wieder zurück beim Auto.

Rollistone hier im Tarnanzug auf der Pfitscher-Joch Strasse, kurz vor der Rückkehr zum Auto:

[Home] [Mounty-Boys] [(Tor)Touren] [Ausrüstung] [Kontakt-Börse] [Gästebuch] [Impressum]